Montag, 17. Dezember 2012
Samstag, 1. Dezember 2012
Nacula - Sonntags geht man in die Kirche....
Odette und Jana
Viele Männer tragen Blumen im Haar - sehr nett...
An einem Abend kamen die "Entertaingruppe" aus dem Dorf und sang und tanzte für uns...
...und ich glaube, so ein bisschen waren sie genervt...
...aber ich bekam eine hübsche Blumenkette...
Jepp, hier lässt es sich aushalten...
Auf dem Weg zur im Dorf liegenden Kirche...
Für den Kirchgang: Schultern und Knie mussten bedeckt sein und es war sooo schül an diesem Tag..
Wir haben alle sehr geschwitzt. Die Dorfbewohner hatten zum Teil langärmelige Hemden und darüber einen Blazer an! Ich weiß nicht, wie sie diese Hitze ertragen haben!
Der Weg ins Dorf, den ich immerhin schon mit meinen kaputten Zeh schaffte, wenn auch langsam.
Der Dorfeingang.
Ein paar Eindrücke aus dem Dorf...
Die Kirche.
Sie las zuerst Verse aus dem Neuen Testament vor...
...und über allen thronte dann der Priester, der zweimal eine lange Rede hielt. Einmal sah man ihn - wie hier - und das zweite Mal hörte man nur seine Stimme, die unglaublich aggressiv und laut war. Ohne ein Wort zu verstehen gelobte ich Besserung in allen Bereichen meines Lebens...
Ich habe nachher mit einem amerikanischen Volunteer sprechen können, der zwei Jahre in diesem Dorf gelebt hat und die Sprache sogar lernte. Er bestätigte meinen Eindruck, dass die Ansprache sehr aggressiv ist und auch so gemeint war. Allerdings würde man nach der Kirche sehr kunpelhaft mit ihm umgehen können.
:-) Habe ich eigentlich schon geschrieben, dass ich ein Fan von Sonnenuntergängen bin... :-)
Freitag, 30. November 2012
Fiji und die Yasawaislands
Fidschi (auf Fidschi: Viti, engl.: Fiji) ist ein Inselstaat im Südpazifik nördlich von Neuseeland und östlich von Australien. Fidschi ist seit 1970 unabhängig und seit 1987 eine Republik mit der Hauptstadt Suva auf der Insel Viti Levu. Seit einem Putsch im Jahre 2006 steht das Land unter der Herrschaft einer Militärregierung.
Fidschi ist eine isolierte Inselgruppe im Südwestpazifik und liegt etwa 2.100 Kilometer nördlich von Auckland, Neuseeland. Die Küstenlänge beträgt insgesamt 1.129 Kilometer. Der Archipel besteht aus 332 Inseln mit einer Gesamtfläche von 18.333 Quadratkilometern, von denen 110 bewohnt sind.
Die Hauptinseln Viti Levu (10.429 km²) und Vanua Levu (5.556 km²) umfassen fast neun Zehntel der Landesfläche und sind wie die meisten der Fidschiinseln vulkanischen Ursprungs, die kleineren entstanden aus Korallenriffen. Auf den beiden großen Inseln liegen zerklüftete Gebirgsketten, die sich über schmalen Küstenebenen und vorgelagerten Korallenriffen erheben. Der höchste Berg ist mit 1.324 Meter der Mount Victoria (heutiger Name: Tomanivi) auf Viti Levu.
Die Bevölkerung des Landes besteht zu 57,3 % aus Angehörigen der ursprünglichen fidschianischen Bevölkerung (vorherrschend Melanesier mit polynesischem Einschlag) und zu etwa 37,6 % (schwankend) aus Indern. 1,2 % der Bevölkerung sind Rotumanen. Daneben gibt es Minderheiten von anderen Inselbewohnern des Pazifiks, Europäern und Chinesen. Seit dem Jahre 1987 haben viele Inder Fidschi verlassen.
Bildung: Ursprünglich war das Schulsystem am britischen System orientiert. Jetzt erfolgt die Schulbildung meist durch lokale Komitees. Zunehmend wird nach Volksgruppen getrennt unterrichtet. Erst seit 2002 sind Schläge mit der Gerte verboten. Schulpflicht besteht für die Dauer von acht Jahren.
Gesundheitssystem: Tropenkrankheiten kommen nicht vor. In Fidschi praktizieren 290 Ärzte. 59.090.400 US-Dollar gibt der Staat jährlich für die Gesundheit der Bevölkerung aus. Ein Fidschianer nimmt täglich durchschnittlich 2873 kcal auf. Diese Überversorgung sorgt bei einem Großteil der fidschianischen Bevölkerung für Übergewicht, Fettsucht und Begleitkrankheiten wie Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Jetzt weiß ich auch, warum das Flugzeug zu schwer war...:-)
Geplant war Fiji als "Urlaub". Auch wenn ihr es euch nur schwer vorstellen könnt, aber ständig an einem anderem Ort zu sein, woanders zu schlafen und immer neue Eindrücke aufzunehmen - ja, das stresst. Es gibt sogar einen sogenannten "Reise-Burnout", der dazu führt, dass man einfach keine Lust mehr auf Neues hat und die Reise sogar nach vier-fünf Monaten abbricht. Dem wollte ich natürlich vorbeugen. Aber nach einem gewissen Reisealltag ist es sehr schwer, mal NICHT zu reisen, nicht zu planen und so nahm ich mir natürlich wieder das ein oder andere vor - vor allem wollte ich viel tauchen.
Ich buchte ein 10 Tagesticket mit dem wunderschönen Namen "Bulapass" und startete zu meinem ersten Aufenthalt auf den Yasawainseln. Der zweite Aufenthalt war dann auf der Nacula Insel, wo auch der Film die "Blaue Lagune" gedreht wurde. Dort brachte mit ein Spaziergang am Strand die Zwangspause von einer Woche ein und ich blieb dort. Es ist ein wunderschönes Fleckchen unserer Erde und ich habe Odette aus Neuseeland und Jana aus Deutschland kennen gelernt, mit denen ich dort die meiste Zeit verbrachte.
Der Hafen in Nadi.
Auf dieser kleinen Insel kann man auch übernachten...
So wurde man mit dem Boot abgeholt...
...und zur Insel gebracht.
Das ist die "Partyinsel" - Beachcomber Island - ich vermute, man braucht etwa 10min um sie zu umrunden...
Ja...meine Haare werde immer länger...
Nach etwa zwei Stunden erreichte ich dann "meine" Insel...
Und ja, das Wasser ist wirklich so türkisblau!!
Das "Octopus-Ressort"...
...hieß uns herzlich willkommen!
Jepp - OHNE Alkohol!
Vorbereitungen für das indische Lichterfest am Abend.
Die typische Cava - Zeremonie, die man einmal mitgemacht haben muss.
Die Kava-Zeremonie ist eine
besondere Eigenheit mehrerer südpazifischer Kulturen. Vor allem in Fiji und
Samoa ist sie noch heute Bestandteil des traditionell geprägten
Dorflebens. Kava, auch Ava genannt, ist die
Wurzel eines Pfefferstrauches. Die Wurzel ist wie ein Stock geformt, etwa einen
Meter lang, nicht mehr als 5 cm im Durchmesser. Sie enthält einen Inhaltsstoff
mit leicht narkotisierender, beruhigender Wirkung, der heute, als Extrakt, auch
in Medikamenten Verwendung findet. Kava ist nicht Sucht erzeugend. macht nicht
abhängig. Durch Zerkleinern, Wässern und
Filtern wird der Inhaltsstoff aus der Wurzel gelöst und mit dem Wasser in
kleinen Mengen, nicht mehr als ein kleines Glas voll, getrunken.
In Samoa ist Kavapulver in jedem
Laden erhältlich, wird zu Hause genossen, typischerweise nach getaner Arbeit.
Kava wird als Getränk auch auf dem Markt angeboten.
Die Kava-Zeremonie wird zu zwei
Anlässen abgehalten: bei Treffen der Matai, vor allem beim Fono, dem Dorfrat, und zur Begrüßung
wichtiger Besucher, vor allem auswärtiger Matai. Die Zeremonie gibt dem Anlaß
eine spezielle Würde, ehrt die Teilnehmenden und verbindet den Anlaß mit den
Traditionen des Landes und dem Respekt vor der Kultur Samoas.
Die Cavaschüssel.
Mir wird die Trinkschale gereicht und ich muss einmal in die Hände klatschen und "Bula" sagen.
Alle anderen klatschen dreimal in die Hände und antworten "Bula".
Dann muss ich das "Zeug" trinken, "Nada" sagen und dreimal in die Hände klatschen...
Einmal reicht - Cava gehört definitiv nicht zu meinen Lieblingsgetränken!!!
Zum Abschluss ein Feuerwerk!
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